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Baumarten und Gebüscharten

Die wichtigste Baumart im Drawieński Nationalpark ist die Kiefer. Die Kiefern-Forste umfassen hier 80% der gesamten Parkfläche. Manchmal bilden sie Monokulturen, manchmal kommen sie mit anderen Arten - vorwiegend mit der Buche - vor. Die letztgenannte Art bildet im Park die schönsten Wälder. Sie bewachsen 9% seiner Fläche. In der Begleitung von Kiefern und Buchen kommt auch die Stiel- und Trauben-Eiche (3%) vor. In den Vertiefungen um die Torfmoore kann man auch Fichtenwälder finden (1%). Gemeinsam mit den wichtigsten waldbildenden Gattungen treten Birke und seltenere Eberesche auf. An den feuchteren Standorten gibt es manchmal eine Beimischung von Eschen oder Berg- und Stielulmen.

Anden Abhängen der Flusstäler wächst die Hainbuche. Manchmal sind in den Wäldern auch solche Arten wie Sulweide, Zitterpappelbaum, Ulmen, Linde, Weißweide, Spitzahorn und Bergahorn anzutreffen.

Zu den häufigsten, für den mittleren Teil des Urwaldes charakteristischen Gebüscharten gehört Wacholder und Besenginster. Diese Gattungen kommen vor allem an den nährstoffarmen Standorten zusammen mit Eichen und Kiefern vor. An den nährstoffreichen sog. Eichen-Hainbuchen-Standorten ist hingegen die Hasel zu finden. An den feuchteren Stellen wächst die im Mai blühende Traubenkirsche. Im Wald kommen auch verschiedene Arten von Brom-, Him - und Johannisbeeren vor. Am Rande des Waldes, auf den Feldern und sporadisch in den lockeren Wäldern wachsen solche Arten wie Schwarzdorn, Hagedorn, Schwarzer Holunder und das im Herbst schöne Pfaffenhütchen. Zu den wärmebedürftigen Gattungen gehören Berberitze und Kreuzdorn. Einen feuchteren Standort brauchen Pfaffenhütchen, Schneeball, Hartriegel und Faulbaum. In den Hochmooren finden wir Ansammlungen vom berauschend duftenden Sumpf- Porst sowie der Moosbirke. In den Torfmooren um die Quellen und manchmal in den Flusstälern kommt die Grauerle vor. Da, wo sich alte Siedlungen befanden, wachsen spanischer Flieder, alte Apfel-, Birn- und Pflaumebäume. Entlang der Wegen wachsen Linden, Ahorne und Bergahorne, spanischer Flieder und Kastanienbäume.

Zu den äußerst seltenen und zu schützenden Bäumen gehören Elsbeere und Erbe. Auch wilde Apfelbäume und Birnbäume sollten unter Schutz gestellt werden. Immer seltener werden in dieser Region Stielulme, Bergulme sowie Feld-Ulme. Zu den seltensten Heidekrautgewächsen gehört die Moor-Heidelbeere. An der Drawa und Płociczna kann man den geschützten Gemeinen Seidelblast finden.
Außer den einheimischen Arten kommen hier auch die fremden, vom Menschen eingepflanzten vor. An dieser Stelle sind solche wie Kastanienbaum, Douglasie, Roteiche, Lärche, Weymouthskiefer, Rot-Esche, Tanne und Pappelbaum zu erwähnen. Die vor Jahren künstlich eingeführte Robinie hat sich später von selbst fortgepflanzt. Im Unterholz vieler Wälder ist Deutscher Lorbeer häufig und an einigen Stellen an der Drawa wächst der Trauben Holunder. In der Nähe von Siedlungen und in den Hecken ist die Apfelrose oft zu finden.
„ Dort ist der größte von allen Bäumen gewachsen. Sein mächtiger Stamm glänzte mit dunklem Silber und schoss in die Höhe wie ein Turm. Dort breitete er seine mit dunkler Kuppel von Blättern bedeckte Äste aus“. So hatte Tolkien in seinem Roman Buchen beschrieben. Diese Darstellung passt gut zu den Buchen im Drawska-Urwald.

Die Buche, der schönste Baum im Park, zeichnet sich durch ihre charakteristische glatt-silberne Rinde und die dunklen, glänzenden mit delikaten Wimperhärchen bedeckten Blätter aus. Ihre dreikantigen Nüsse- Buchecker genannt- sind 1,2-1,8cm lang, braun, zu zweit ineinem Becher.
Alle 5-8 Jahren bildet diese Art Samen. In der Zwischenzeit treten sog. „taube Jahre“ auf. Die Bucheckern sind ein wichtiges Element der Waldökosysteme, sie werden sehr gern durch Wildschweine, Hohltauben und die im Wald lebenden Nagetiere gefressen. Sie sind auch für Menschen essbar. Hiesige Einwohner verkaufen sie aber lieber an den Förstern. Es entstehen daraus die neuen Saatpflanzen.

Die Buche stellt eine wichtige waldbildende Art dar. Sie wächst eigentlich in Monokulturen. Unter natürlichen Umständen hat sie an allen nährstoffreicheren Standorten im Drawska-Urwald dominiert. Buchenwälder sehen in jeder Jahreszeit sehr schön aus - sogar im Winter in blätterlosem Zustand, wenn die silbernen glatten Baumstämme und Äste vor dem weißen Hintergrund des Schnees herrlich glänzen. Ein helles, delikates Grün im Frühling gewinnt mit der Zeit an Intensität. Der Herbst in Buchenwäldern ist wieder sehr farbig und diesmal spielen hier die farbigen Buchenblätter in den Baumkronen eine entscheidende Rolle. Die höchsten Buchen gibt es im Reservat „Radęcin“. Mit einer Höhe von 47m sind sie am höchsten im ganzen Tiefland Polens. Zu den größten im Park gehören eine Buche an der Drawa bei dem Holzstapelplatz „Trzy Dęby“ (Stammumfang 525cm) und eine Buche in der Nähe von Osowiec (Stammumfang 475cm). Die alten Buchenwälder im Radęcin erreichen ca. 800m³ Holz pro Hektar und sind die reichsten von allen Waldgemeinschaften im Tiefland.

In den Buchenwäldern kommt auch spezifische Flora und Fauna vor. Dazu gehören Flechten, Moose, Insekten, Pilzen ( wie:Lackbläuling, Langstieliger Knoblauchsschwindling, Ästiger Stachelbart, Flacher Lackporling) sowie Vögel (u.a. Hohltaube und Zwergsschnäpper).
Die Trauben-Eiche und die Stiel-Eiche stellen einheimische Arten im Drawska-Urwald dar. Die Erstgenannte zeichnet sich durch die direkt an Ästen wachsenden Eicheln, reguläre Blätter mit einem meistens keilförmigen Ansatz und eine leicht rissige Rinde aus. Ihre Gestalt ist meistens gerade und schlank. Diese Art kann an nährstoffärmeren und trockeneren Standorten im Vergleich zur Stiel-Eiche wachsen. Dort stellt sie die wichtigste waldbildende Art dar oder tritt als eine Beimischung in den Buchenwäldern auf. An den ärmsten Standorten kommt diese Eiche gemeinsam mit Kiefern vor. Deren schmalgeädertes Holz ist wertvoller als das der Stiel-Eiche. Der Drawska-Urwald ist einer der wichtigsten Standorte dieser Gattung in Polen. Die Trauben-Eichen im Reservat „Radęcin“ erreichen eine Höhe von 50 m und gehören zu den höchsten in Polen. Die direkt an der südlichen Grenze der Pufferzone vom Park   wachsenden Eichenwälder (Oberförsterei Krzyż) weisen eine der besten Holzqualitäten in Polen auf. Obgleich zu den schönsten und ältesten in unserem Land die Stiel-Eichen gehören, gibt es in unserer Region auch monumentale Trauben-Eichen. Außer den schon im Reservat „Radęcin“ erwähnten, kommt solch eine riesengroße Eiche in der „Makowy-Ostrów“ bei Łasko vor.
In unserer Klimazone können die Eichen bis zu 800 Jahren leben.

Die Stiel-Eiche ist ein imponierender Baum. Sie erreicht eine Höhe von 40m. Ihre Baumkrone ist unregelmäßig locker, knorrig, der Stamm meistens kurz, die Äste dick. Die Rinde ist dunkel, tief gerissen. Die Blätter sind häutig mit 3-6 Paaren runder Klappen, asymmetrisch, mit sehr kurzen Stielen. Die Blüten sind sehr klein ,zweigeschlechtlich. Sie wachsen auf dem selben Baum, die Eichel auf langen Stielen.

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