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Der fluss Drawa

Rzeka DrawaDie Drawa ist einer der rechtsseitigen Nebenflüsse des Noteć. Seine Länge beträgt ca. 200km. Er entspringt in der Nähe von der Ortschaft Połczyn Zdrój.
Unterhalb der Stadt Krzyż mündet er in den Noteć. Seine durchschnittliche Senkung beträgt 0,61%. Der Name des Flusses ist alt und geheimnisvoll. Den Sprachwissenschaftlern nach lässt er sich von der Indoeuropäischen Sprachgemeinschaft ableiten (dreu-„sich eilen, laufen“). Einen identischen Namen trägt einer der größten Nebenflüsse der Donau. Der Fluss führt durchschnittlich pro Sekunde: 10m³ Wasser bei Drawno, 15m³ Wasser bei Kamienna und 20m³ Wasser bei seiner Mündung in Drawiny. Das Wasserniveau schwankt im durchschnittlich um 40 - 50cm im Jahr. Der Charakter des Flusses ist sehr unterschiedlich: langsame Strecken in einem breiten Tal (z .B., Prostynia-Rościn), steile Abschnitte mit einer schnellen Strömung und einem steinigen Grund, ähnlich den Gebirgsflüssen. Die Flora und Fauna dieses Flusses sind, wie er selbst, sehr verschiedenartig und interessant. Einzelne Fragmente vertreten das Reich von Forellen, Äschen, Barben und Bleien. In der Drawa treten über 30 Fisch-Gattungen auf. Am häufigsten sind aber Plötze, Barsch, Gründling, Güster, Döbel, Schneider und Quappe. Zu den interessantesten gehören Meerforelle, Bachforelle, Ellritze, West-Groppe und Zährte. Die letztgeRzeka Drawanannten treten jedoch selten auf. Bis vor kurzem war der Fluss für seine Äschen bekannt. Sie erreichten hier bedeutende Größen. In den Jahren 1976 - 1997 fanden hier Angel-Wettkämpfe „Äsche der Drawa“ statt. Auf der Strecke unterhalb des Wasserkraftwerkes „Kamienna“ gab es bis in die 80-er Jahren Leichplätze vom Lachs. Nachdem diese Art ausgestorben war, versuchte man 1995, sie in den Fluss wieder einzusetzen. Das Einsetzen mit Fischbrut dieser Gattung wird auch heute noch praktiziert. Im Fluss leben auch Pflanzen und Tiere, die nur in den reinen Gewässern vorkommen. Es sind: Hildebrandia rivularis (rötlicher Beschlag auf den, unter dem Wasser liegenden Steinen), Schwämme, Plumatella und - an seichteren Stellen - die Wiesen vom Wasserfuß, Igelkolben oder Hornblatt. Auf den unter Schutz stehenden Strecken in den Grenzen des Parks, sind natürliche Prozesse zu beobachten, z.B., Erdrutsche auf den Abhängen oder Veränderungen des Flussbettes durch die entwurzelten Bäume. Dank dieser Prozesse wird die Natur der Drawa und ihres Tales gestaltet. Hinsichtlich der Mehrzahl von physisch-chemischen Parametern, entspricht die Qualität des Wassers der I Reinheitsklasse. Der Gehalt von Phosphaten (infolge der nicht ausreichenden Abwässerklärung und infolge des Gehaltes von Düngermitteln im Boden des Einzugsgebietes) sowie sein Sanitärzustand (ein zu hoher Inhalt von fäkalen Bakterien), erlauben es nur zur II/III Reinheitsklasse zu qualifizieren.

Als Fahrwasser war der Fluss schon seit dem 14. Jahrhundert genutzt. 1662 festigte man seine Ufer, beseitigte man die Bäume aus dem Wasser und vertiefte man die Furten. Im Jahre 1700 wurde hier Honig von Drawsko nach Frankfurt transportiert. Die Schifffahrt dauerte bis zum Zweiten Weltkrieg; am längsten auf der Strecke Krzyż-Osieczno.

Es gab auch andere Wasserbau-Projekte. 1708 wollte man die Drawa mit der Rega verbinden. Man beabsichtigte auch einen Kanal zwischen der Drawa- und der Ina zu bauen. 1875 entstand ein gigantisches Projekt, ein Fahrwasser zwischen den Flüssen Warta und Oder (durch die Drawa, die Ina und den Dąbskie-See) wurde gebaut. Schon seit dem 18. Jahrhundert war auf dem Fluss das Holz aus dem Drawska-Urwald transportiert. An seinen Ufern sind die Holzstapelplätze entstanden. Sie sind noch heute gut sichtbar. In den 70-er Jahren des 20. Jahrhunderts hat man auf diese Weise des Holz-Transportes verzichtet.

Der Fluss dient auch den hydroenergetischen Zwecken. Am Ende des 19. Jahrhunderts errichtete man eine Karbidfabrik, die später in ein Wasserkraftwerk umgebaut wurde. 1916 entstand oberhalb der Ortschaft Prostynia das zweite Wasserkraftwerk- Borowo. In den 40-er Jahren des letzten Jahrhunderts, gab es auch Pläne, weitere Wasserkraftwerke (Barnimie, Zatom, Moczele, Mostniki ) zu bauen. Zugunsten der Natur des Flusses und seines Tales, hatte man aber auf sie verzichtet.

1974 hat man im Drawa - Tal (vom Dubie-See bis zum Wasserkraftwerk in Kamienna) ein Reservat gegründet. Seine Fläche betrug 522 ha. Unter dem Totalschutz standen damals 10 Objekte. Die Gründung dieses Naturschutzgebietes war ein Anfang der intensiven Bemühungen der Naturforscher, die 1990 den Drawieński Nationaparks gründen konnten. An den Ufern der Drawa entlang verlaufen die Wanderwege: Drawno-Prostynia, Głusko-Zatom, Zatom-Drawno. In den Grenzen des Parks wurde der Fluss zum Angeln und zum Kajakfahren zugänglich gemacht. Es sollte jedoch auf den genau bestimmten Regeln und in der genau bestimmten Zeit erfolgen.

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