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Säuger

Die meisten Säugetierarten des Drawieński Nationalparks leben in den Fluss- oder, Bach-Tälern, am Rande der Seen mit einer unterschiedlichen Uferlinie. Die seichteren, mit Pflanzen bewachsenen Stellen bieten ihnen einen idealen Unterschlupf . Gute Lebensraumbedingungen findet man auch in den, zwischen den Feldern vorhandenen Waldungen oder Verbuschungen.

Zu den wertvollsten Tieren im Park gehört die Flussspitzmaus. Sie ist in der „ Polnischem Roten Liste“ der vom aussterben bedrohten Arten eingetragen. Die Säugerfauna wird außerdem durch , Nagetiere, Fledermäuse, Igel und kleine Raubtiere wie: Baum- und Steinmarder, Iltis, Hermelin und Dachs ergänzt. Betonenswert sind auch zahlreiche Vorkommen von Fledermäusen (8 Arten). Sie leben in den Baumhöhlen, Dachböden, ehemaligen Bunkern und speziellen Holzkästen. Alle stehen unter Schutz.

Im Drawieński Nationalpark gibt es große Populationen von Bibern und Fischottern. Von den Säugetierarten sind in den Wäldern Rotwild, Rehwild, Füchse, Wildschweine (Schwarzwild) und Hasen am häufigsten anzutreffen. Viele Wildschweine leben in den Buchenwäldern an der Drawa.
Ihre Spuren sind wo Samen, Larven oder Eicheln zu finden, sind an vielen Stellen im Park zu sehen.
In Ausnahmefällen sind auch durch den Park wandernde Elche zu beobachten.
Eine geheimnisvolle, nächtliche Lebensweise weisen die im Park lebenden Dachse auf.
In den Parkwäldern tauchten auch drei nicht einheimische Arten auf. Es sind: Marderhund, Bisamratte und Waschbär. Sie entflohen einst aus den Zuchtfarmen. Ein legendäres Tier im Park ist der Wolf. Er war hier regelmäßig bis zum Anfang des 20 Jh. anzutreffen. Heutzutage wandern einzelne Exemplare durch den Park auf dem Weg zu ihren Aufenthaltsorten, auf der Drawskie-Seenplatte und im Notecka-Urwald. Man kann jedoch hoffen, dass sie eines Tages auch hier her zurückkehren.
Auf dem Gebiet vom DNP hat man insgesamt 44 Säugetierarten festgestellt.

DER FISCHOTTER (Lutra Lutra)

In vielen westeuropäischen Ländern sinkt die Population des Fischotters. Er gilt als ein vom aussterben bedrohtes oder gefährdetes Tier. In Polen aber sieht die Situation optimistischer aus. Der Otter kommt in ganzem Land vor. Seine Population konnte in den letzten Jahren sogar etwas ansteigen. Auf dem Gebiet des Drawieński Nationalparks kommt diese Art entlang der Flüsse Drawa und Płociczna und in fast allen Park-Seen vor. Ein Individuum beansprucht bis zu 10km eines Flusses samt seinen Nebenflüssen und den in der Nachbarschaft liegenden Seen. Als Lebensraum braucht er ein Territorium von mindestens 5 km (Fluss) oder 2-3km (Seeufer). Der Lebensraum eines Männchens ist gewöhnlich größer und beträgt bis über 10km der Länge eines Flusses. Das Weibchen mit den Jungen hat häufig sein Territorium inmitten des männlichen Tieres.
Aufgrund der direkten Beobachtungen der Tiere und ihrer Spuren, schätzt man die Population des Fischotters im Park auf 14-18 Individuen ein. Darunter 7-8 Männchen, die ein eigenes Territorium haben. Den Rest bilden die weiblichen Tiere oder wandernde Einzeltiere. Es ist leider sehr schwer, den tatsächlichen Bestand zu erfassen.

In den Exkrementen der Fischotter hat man u.a. Reste der erbeuteten Bleien, Plötzen und Barschen sowie die Panzer von Krebsen gefunden (am Ostrowieckie-See).

DER BIBER (Castor fiber)

Bis in das 18 Jh. lebten die Biber beinahe auf dem ganzen Gebiet Polens. Im 19 Jh. starben sie jedoch fast völlig aus. In der Nachkriegszeit, um ca.1950 tauchten sie im Flussgebiet der Czarna Hańcza wieder auf. Diese Tiere wanderten aus den Biber-Reservaten in der damaligen Sowjet Union (im Flussgebiet von Niemen) in Richtung Westen. Infolge dieser spontanen Expansion und dank vieler Aussetzaktionen, welche durch verschiedene Forschungszentren durchgeführt wurden, stieg die Anzahl der Biber. Im Jahre 1994 gab es in Polen 1883 Standorte, d.h. ca 7400 Tiere. In ganz Europa schätzte man ihre Population auf 304 935 Individuen.
Die zur Zeit im Park lebenden Tiere stammen aus der Introduktion, welche durch den Lehrstuhl für Zoologie an der Landwirtschaftsakademie in Poznań in den Jahren 1974-1982, durchgeführt wurde. Die Tiere wurden am 30.09. 1978 auf dem Gebiet der Oberförsterei Krzyż (unweit des heutigen Nationalparks) freigelassen. Sie gehörten zu einer wildlebenden Population im Suwalsko-Augustowska-Urwald. 1982 zählte diese Biber-Familie 4-5 Tiere. Sie wanderten stufenweise flussaufwärts und drangen auch zu den in der Nachbarschaft liegenden Gebieten (u.a. zum Struga-Mierzęcka-Bach) vor. Auf dem Gebiet des Parks tauchten die Biber wahrscheinlich schon vor 1990 auf. Hier eroberten sie sehr schnell die Hauptflüsse- Drawa und Płociczna sowie ihre Nebenflüsse Cieszynka und Runica. Laut der Inventur aus dem Jahre 1998, gibt es im Park 20 Biber-Kolonien (18 Familien und an 2 Standorten einzelne Individuen oder Paare). Mit Rücksicht darauf, dass eine durchschnittliche Biber-Familie im Frühling ca. 4 Mitglieder hat, lässt sich ihre Zahlenstärke im Park auf 74-78 Stück einschätzen.
Im Drawieński Nationalpark fallen durchschnittlich 18,1 Biber-Standorte auf 100 km² der Fläche. In der Umgebung von Suwałki (östlich der Masuren), wo eine feste Biber-Population vorhanden ist, beträgt dieser Faktor 18,3. Man kann also feststellen, dass die Drawa-Population stabil ist.
Eine im Park lebende Biber-Familie braucht für ihre Existenz gewöhnlich ca. 0,8-2,5km der Länge eines Flusses.
Am liebsten werden von ihnen solche Baumarten wie: Pappel und Weide aber auch Birke, Buche, Eiche, Esche, Haselnuss, Elsbeere und Weißdorn gefällt und geschält. Seltener werden Erlen, Kiefern und Fichten angenommen.
Ungeachtet dessen, dass die Anzahl von Bibern in Europa bedeutend gestiegen ist, wird diese Art durch die Internationale Union für den Tierschutz (IUCN) als gefährdet eingestuft.

DER WOLF Canis Lupus

Eine frei lebende Wolf-Population existierte auf dem Gebiet des Drawska-Urwaldes bis in die 60-Jahre des 20 Jh. Einzelne Individuen konnte man noch in den Jahren 1970-1979 in der Oberförsterei Wałcz feststellen. Nach 1980 stieg die Anzahl der Wölfe wieder im ganzen Land. Sie verbreiteten sich auf natürliche Weise wieder in Richtung Westen. Man hat das Vorkommen des Wolfes u.a. im Drawska-Urwald (Oberförstereien Drawsko, Złocieniec) und im Notecka-Urwald (Oberförstereien Karwin, Międzychód, Wronki, Potrzebowice, Pniewy) festgestellt. Einige Wölfe wurden damals von Jägern abgeschossen. Gleichzeitig hat man den positiven Einfluss des Wolfes registriert. Das Areal in dem durch das Hochwild (Rotwild, Rehwild) zerstörte Waldflächen auftraten wurde kleiner („Wo der Wolf geht wächst der Wald“). Obwohl Wölfe ab 1992 unter Schutz stehen, verschwanden sie fast völlig aus diesem Gebiet. Nach 1993 hat man sie nur noch in der Oberförsterei Drawsko Pomorskie gesehen.
Am 21.05.1998 hat man einen erwachsenen Wolf an der nordöstlichen Parkgrenze auf Nagetiere jagen sehen. Das lässt vermuten, dass die Rückkehr des Wolfes in der Zukunft wieder möglich ist. Voraussetzung dafür ist allerdings immer noch ein Umdenken des Menschen in dessen Köpfen der Wolf oft noch als eine „gefährliche Bestie“ gilt. Die Einbeziehung von Bereichen wie z.B. der Landwirtschaft und der Jagd in verschiedene Schutzmechanismen ist hierbei ebenso dringend notwendig. Fachleute müssen dazu einen ständigen Kontakt aufbauen um schon im Vorfeld einer Wiederansiedlung Reibungspunkte zu vermeiden.

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